Globale Konfigurationsoptionen der FuD-Arbeitsumgebung

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Globale Konfigurationsoptionen der FuD-Arbeitsumgebung

Allgemein

infoDie hier genann­ten Optio­nen kön­nen nur von der Sys­te­ma­dami­nis­tra­ti­on in der Daten­bank kon­fi­gu­riert wer­den. Wen­den Sie sich dafür an Ihre*n FuD-Ansprechpartner*in!

Öffnen-Dialog

Es kön­nen bis zu 12 Spal­ten defi­niert wer­den. Für jeden Doku­ment­typ muss dann fest­ge­legt wer­den, wel­che Feld­in­hal­te in wel­cher Spal­te ange­zeigt wer­den sol­len. Es kön­nen auch meh­re­re Fel­der in einer Spal­te aus­ge­ge­ben wer­den (vgl. Doku­ment­ty­pe­di­tor). Dies ist dann die default-Ein­stel­lung für den Öff­nen-Dia­log. Für jede Sit­zung kön­nen Sie aus die­sen 12 Spal­ten einen indi­vi­du­el­len Öff­nen-Dia­log zusam­men­stel­len. Wie dies funk­tio­niert, kön­nen Sie unter dem Abschnitt Anpas­sen des Doku­ment-Öff­nen-Dia­logs nachlesen.

FuD ver­fügt über zwei Vari­an­ten des Öff­nen-Dia­log: die kon­ti­nu­ier­li­che und die sei­ten­wei­se Ansicht. Der kon­ti­nu­ier­li­che Öff­nen-Dia­log lädt alle Doku­men­te, die einem User*in gehö­ren und ihnen frei­ge­ge­ben sind. Dies kön­nen je nach Pro­jekt sehr vie­le Doku­men­te sein und die Lade­zeit für die­se Doku­ment­aus­wahl kann daher auch schon mal meh­re­re Minu­ten dau­ern (bei mehr als 10.000 Doku­men­te z.B.). Ab Ver­si­on 3.0 wird der Öff­nen-Dia­log nach dem ers­ten Auf­ruf in den loka­len Cache gela­den, so dass die Lade­zeit nach dem ers­ten Auf­ruf der Doku­men­te sich bei jeden wei­te­ren Auf­ruf erheb­lich reduziert.

Für den Fall, dass die Doku­men­ten­an­zahl sehr groß ist und damit die Lade­zei­ten sehr lang sind, emp­feh­len wir, die sei­ten­wei­se Ansicht zu ver­wen­den, wo je nach Kon­fi­gu­ra­ti­on nur ein Teil des gesam­ten Doku­ment­kor­pus gela­den wird. (Nähe­res dazu im Abschnitt Sei­ten­wei­ser Öff­nen-Dia­log)

Anzeige von hierarchischen Indexeinträgen

Es bestehen zwei Mög­lich­kei­ten der Anzei­ge von hier­ar­chi­schen Index­ein­trä­gen im Öff­nen-Dia­log: Ent­we­der es wird nur der aus­ge­wähl­te Index­ein­trag ange­zeigt oder der ent­spre­chen­de Index­ein­trag und alle über­ge­ord­ne­ten Index­ein­trä­ge wer­den im For­mat obers­te Ebe­ne -> ggf. wei­te­re Ebe­nen -> aus­ge­wähl­ter Index­ein­trag angezeigt.

Personalisierter Hintergrund

Das Anwen­der­pro­jekt stellt eine Bild­da­tei zur Ver­fü­gung die im Cli­ent der FuD-Cus­to­mer­ver­si­on hin­ter­legt wird.

Schriftgröße

Im Pro­gramm haben Sie die Mög­lich­keit die Schrift­grö­ße zwi­schen groß und klein zu wäh­len. Wel­che Punkt­grö­ße sich genau hin­ter “klein” und “groß” ver­birgt, kann kon­fi­gu­riert wer­den. Sie­he auch Anpas­sen der Schriftgröße

Automatisierte Dokumentfreigaben

Es kann vor­kon­fi­gu­riert wer­den, dass sämt­li­che Doku­men­te einer Instanz für alle zum Lesen oder Schrei­ben gene­rell frei­ge­ge­ben werden.

Inventarisierungskomponente

Bearbeiten von Auswahllisten

Hier kann fest­ge­legt wer­den, ob ein­mal gemach­te Ein­trä­ge in Aus­wahl­lis­ten von Usern noch ein­mal geän­dert oder sogar gelöscht wer­den kön­nen (Letz­te­res setzt vor­aus, dass kein Doku­ment mit dem zu löschen­den Ein­trag ver­bun­den ist).

Sortierung der Begriffe in Mehrfachauswahlliste

In Fel­dern denen eine Mehr­fach­aus­wahl­lis­te zugrun­de liegt kann ein­ge­stellt wer­den, in wel­cher Sor­tie­rung sie in der Mas­ke ange­zeigt wer­den sol­len: auf­stei­gend alpha­be­tisch, in der Ein­ga­be­rei­hen­fol­ge oder auf­stei­gend nach der Datenbank-ID.

Zotero-Gruppenbibliographie anschließen

Für das Ein­fü­gen von Lite­ra­tur­ein­trä­gen aus einer Zote­ro-Grup­pen­bi­blio­gra­phie muss ein soge­nann­ter Key erzeugt wer­den, der in der FuD-Instanz hin­ter­legt wird. Dazu muss zunächst eine Grup­pen­bi­blio­gra­phie in Zote­ro ange­legt wer­den. Der oder die Administrator*in die­ser Grup­pen­bi­blio­gra­phie klickt oben rechts im Menü auf “Set­tings”.

Auf der sich öff­nen­den Sei­te, wählt er “Feeds/API” aus.

Nun wählt er “Crea­te new pri­va­te key” aus.

In der sich öff­nen­den Mas­ke gibt man einen Namen für den Key ein in das Feld “Key Descrip­ti­on”. Die default-Aus­wahl “Allow libra­ry access” abwäh­len. Bei spe­ci­fic Groups “per Group Per­mis­si­ons” anwählen.

Nach der Anwahl des Käst­chens, wer­den alle Grup­pen­bi­blio­gra­phien ange­zeigt, von denen der oder die Nutzer*in Administrator*in ist. Die­ser wählt nun bei der Grup­pen­bi­blio­gra­phie, die an die FuD-Instanz ange­schlos­sen wer­den soll die Opti­on “Read/Write” aus.

Danach scrollt die­ser ans Ende der Sei­te und bestä­tigt die Erzeu­gung des Key über den But­ton “Save Key”.

Die Sei­te wird geschlos­sen und der oder die Nutzer*in kehrt zurück zur Über­sichts­sei­te Feeds/API. Dort fin­den die­se den eben ange­leg­ten “Key”. Nun kann die Buch­sta­ben-Zah­len­kom­bi­na­ti­on, die in der Spal­te “Key” steht, mar­kiert, kopiert und an das FuD-Team geschickt wer­den, die somit die Zote­ro-Biblio­gra­phie an die FuD-Instanz anschlie­ßen können.

error_outlineDie­sen Key dür­fen Sie nicht mehr löschen, da ansons­ten die Ver­bin­dung zwi­schen der Zote­ro-Biblio­gra­phie und dem FuD-Sys­tem unter­bro­chen ist.

Eben­falls wird für die Ein­rich­tung der Zote­ro-Biblio­gra­phie, die Grup­pen-ID benö­tigt. Die­se fin­den Sie in der Adress­zei­le des Brow­sers, wenn Sie Ihre “group libra­ry” öff­nen. Die Brow­ser­adres­se sieht dann so [https://www.zotero.org/groups/137036/items”] aus und die Grup­pen-ID ist die 6‑stellige Num­mer hin­ter “groups/”. In die­sem Fall also “137036”. Sie schi­cken sie zusam­men mit dem Key an das FuD-Team.

Bildanzeige in Dokumentmasken

Wenn Sie einem Doku­ment ein Bild anhän­gen möch­ten wird es Ihnen nun nach Spei­che­rung direkt als Minia­tur­an­sicht in der Doku­ment­mas­ke ange­zeigt. Hier­bei han­delt es sich um eine Kon­fi­gu­ra­ti­ons­op­ti­on für Ihre Dokumentationen.

Um sich das Bild in vol­ler Grö­ße anschau­en zu kön­nen, kli­cken Sie auf die Minia­tur­an­sicht des Bildes. 

Regeln für Feldinhalte

Für  ein­zel­ne Fel­der in den FuD-Erfas­sungs­mas­ken kön­nen unter­schied­li­che Ein­ga­be­re­geln defi­niert wer­den und pro­jekt­spe­zi­fisch hin­ter­legt wer­den. Als Bei­spiel kann die Ein­ga­be eines Datums so defi­niert wer­den, dass nur in dem For­mat JJJJ-MM-TT eine Ein­ga­be gemacht wer­den kann. Ansons­ten wird das Datum nicht gespei­chert. Ein­ga­be­re­geln wer­den bei der Pro­jekt­kon­fi­gu­ra­ti­on fest­ge­legt. Im fol­gen­den wer­den die Feld­re­geln zur Ein­ga­be aufgelistet:

  • Ein­ga­be nur Zah­len: prüft, ob ein Feld nur gan­ze, posi­ti­ve Zah­len ent­hält (client_isNumeric)
  • Ein­ga­be nur Num­mern: prüft, ob ein Feld nur gan­ze, posi­ti­ve Zah­len, 0 oder ‑1 ent­hält (client_sortNumber)
  • Zwei-Zei­chen Ein­ga­be: prüft, ob in ein Feld genau zwei Zei­chen ein­ge­ge­ben wur­den (client_charLimit2)
  • Nach­kom­ma­stel­len Ein­ga­be: prüft, ob ein Feld eine Zahl mit zwei optio­na­len Nach­kom­ma­stel­len ent­hält (gül­ti­ge Wer­te sind z.B. 1234 und ‑2345,67, aber nicht 123,2 oder jeg­li­che Ein­ga­ben, die ande­re Zei­chen ent­hal­ten) (client_isNumericWithTwoDecimals)
  • Wäh­rungs­ein­ga­be: prüft, ob ein Feld eine posi­ti­ve Zahl mit zwei obli­ga­to­ri­schen Nach­kom­ma­stel­len und dem €-Sym­bol ent­hält (ein gül­ti­ger Wert ist z.B. 1234,56€) (client_currency)
  • Datums­ein­ga­be: prüft, ob ein Datum im For­mat JJJJ-MM-TT ein­ge­ge­ben wur­de. Es dür­fen Fra­ge­zei­chen als Platz­hal­ter ver­wen­det und der Jah­res­zahl ein Minus­zei­chen vor­an­ge­stellt wer­den. (client_date)
  • Datums­ein­ga­be nach W3C: prüft, ob ein Datum nach den Richt­li­ni­en des W3C ein­ge­ge­ben wur­de. Gül­ti­ge Ein­ga­ben sind JJJJ, JJJJ-MM und JJJJ-MM-TT. Der Jah­res­zahl darf ein Minus­zei­chen vor­an­ge­stellt werden.
  • iso6801-Ein­ga­be: prüft, ob ein gül­ti­ges Datum nach iso6801-Vor­ga­ben ein­ge­ge­ben wur­de (ISO 6801:2019 Level 0 [ohne Zeit­in­ter­val­le] und Platz­hal­ter aus Level 1)(client_date_w3c) (client_date_iso6801)
  • Zeit­ein­ga­be: prüft, ob eine gül­ti­ge Uhr­zeit im For­mat hh:mm ein­ge­ge­ben wur­de (client_time)
  • Län­gen­ein­ga­be: prüft, ob maxi­mal 255 Zei­chen ein­ge­ge­ben wur­den (client_length255)
  • URL-GND Ein­ga­be: prüft, ob der Ein­trag mit “http://d‑nb.info/gnd/” oder “https://d‑nb.info/gnd/” beginnt (client_url_gnd)
  • URL-VIAF Ein­ga­be: prüft, ob der Ein­trag mit “https://viaf.org/viaf/” beginnt (client_url_viaf)
  • Wiki­da­ta Ein­ga­be: prüft, ob der Ein­trag mit “https://www.wikidata.org/wiki/Q” beginnt (client_url_wikidata)
  • Brei­ten­grad-Ein­ga­be: prüft, ob der Ein­trag eine kor­rek­te Anga­be für einen Brei­ten­grad ent­hält (client_geo_latitude)
  • Län­gen­grad-Ein­ga­be: prüft, ob der Ein­trag eine kor­rek­te Anga­be für einen Län­gen­grad ent­hält (client_geo_longitude)

Texteditor: Konfiguration

Zeilen- und Absatzabstände

Für eine bes­se­re Les­bar­keit kann für die Anzei­ge in FuD die Zei­len- und Absatz­ab­stän­de ver­grö­ßert wer­den. Dies ist ledig­lich die Ansicht in der Arbeits­um­ge­bung und hat kei­nen Ein­fluss auf die Aus­ga­be. Ver­wen­det ein Pro­jekt die For­ma­tie­rungs­funk­tio­nen der Zei­len- und Absatz­ab­stän­de, so ist von die­sem Fea­ture abzu­ra­ten, da man bei der Bear­bei­tung die Unter­schie­de nicht aus­ma­chen kann.

Eigene Presets

Pre­sets sind For­mat­vor­la­gen, die für die Aus­zeich­nung bestimm­ter Text­ein­hei­ten ver­wen­det wer­den, um spä­ter bspw. bestimm­te For­ma­tie­run­gen in der Publi­ka­ti­on sys­te­ma­tisch umset­zen zu kön­nen. Den Pre­sets kön­nen spre­chen­de Namen gege­ben und eine bestimm­te For­ma­tie­rung zuge­wie­sen werden.

Standardschrift Texteditor

Das Pro­jekt kann zwi­schen den drei im Sys­tem imple­men­tier­ten Schrift­ar­ten (Times, Cou­rier, Hel­ve­ti­ca) wäh­len, wel­che als Stan­dard­schrift ver­wen­det wer­den soll. Die Ver­wen­dung eines pro­jek­tei­ge­nen Fonts ist durch­aus mög­lich, muss jedoch zuvor durch das FuD-Team geprüft werden.

Analysekomponente

Lemma- und Textstelleneigenschaften konfigurieren

Es kön­nen ange­passt auf die pro­jekt­spe­zi­fi­schen Arbeits- und For­schungs­me­tho­den zusätz­li­che Fel­der kon­fi­gu­riert wer­den, um Lem­ma­ta und Text­stel­len mit Eigen­schaf­ten näher zu beschrei­ben. z.B. Über­set­zung, Web­links, sti­lis­ti­sche Eigen­schaf­ten, rhe­to­ri­sche Mit­tel, Ver­lin­kung mit einem FuD-Doku­ment oder mit einem ande­ren Lem­ma im sel­ben oder einem ande­ren Analyseindex.

Notizenkategorien definieren und einfärben

Es kann fest­ge­legt wer­den, wel­che Noti­zen­ka­te­go­rien zur Aus­wahl ste­hen sol­len und in wel­cher Far­be die mar­kier­ten Text­stel­len hin­ter­legt sein sollen.

Register-Aufbau

Es kann fest­ge­legt wer­den, in wel­cher Art und Wei­se die Regis­ter stan­dard­mä­ßig geöff­net wer­den sol­len: Lem­ma­baum kom­plett geöff­net oder geschlos­sen; mit oder ohne Textstellenanzeige.

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